Leopardgeckos und Blaue Regenbogenrennechsen
 
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Haltung von Leopardgeckos

Hier möchte ich näher auf die Haltung von Leopardgeckos(Eublepharis macularius) eingehen.

Das richtige Terrarium:

Es gibt verschiedene Varianten sich für das richtige Terrarium zu entscheiden. Ich persönlich bevorzuge Holz, da sich diese Terrarien leicht auch übereinanderstappeln lassen und sehr viel Spielraum für Einrichtung und Rückwände lassen. Weitere mögliche Materialien aus denen Terrarien gefertigt werden sind  Kunststoff und Glas.

Die Terrariengröße:

Für die Haltung eines Paares Leopardgeckos wird die Formel 5 x 4 x 2 multipliziert mit der Kopf- Rumpflänge empfohlen. Das Terrarium hätte damit die ungefähren Maße von 75x60x30 cm. Ich verwende für die Haltung einer kleinen Gruppe, bestehend aus einem Männchen und drei Weibchen die Maße 150 x 60 x 60 cm. Wer nicht den Platz oder das Geld für ein ausreichend großes Terrarium hat, sollte die Anzahl seiner Tiere reduzieren. Zur Aufzucht von Jungtieren dürfen die Maße unterschritten werden, d.h. die Behältergröße sollte dem Wachstum der Jungtiere angepasst sein.

Die Belüftung:

Diese spielt eine wichtige Rolle bei der artgerechten Haltung der Leopardgeckos und Reptilien im Allgemeinen. Es sollte immer und zu jeder Zeit ein Luftaustausch stattfinden. Dieses wird u.a. dadurch erreicht, indem ausreichend große Lüftungsflächen an zwei sich gegenüberliegenden Scheiben und in der Höhe gegenüberliegend angeordnet  sind. Fast alle im Fachhandel angebotenen Terrarien erfüllen diese Norm.

Die Beleuchtung:

Die Beleuchtung spielt bei der Haltung von Leopardgeckos, die zu den dämmerungs- bzw. nachtaktiven Tieren zählen, eine untergeordnete Rolle. Sie dient als erstes zur Aufrechterhaltung eines Tag- Nachtrythmus und zur Beheizung des Terrariums. Dieses kann durch den Einbau von Strahlern und / oder Leuchtstoffröhren bzw. Reflektorlampen simuliert und erreicht werden. Die Lichtintensität sollte der, in freier Natur angepasst sein. Die Beleuchtungszeit läßt sich am Einfachsten durch Zeitschaltuhren regeln. In den Sommermonaten haben meine Terrarien eine Beleuchtungszeit von 12 Stunden, die ich zum Winter hin langsam verkürze, so, dass die Beleuchtungszeit dann nur noch ca. 6 Stunden beträgt.

 

Heizung & Temperatur:

Da unsere Geckos exotherm, also auf Außenerwärmung angewiesen sind, benötigen sie entsprechende Temperaturen von außen. Kurz gesagt, unsere Leopardgeckos benötigen die Wärme, um einfach zu “ funktionieren “. Im Vordergrund steht hierbei der Stoffwechsel mit seiner Verdauung. Temperaturunterschiede in den natürlichen Habitaten, als auch unter Terrarienbedingungen haben u.a. entscheidenden Einfluss auf die Reproduktion und Widerstandsfähigkeit. In den Verbreitungsgebieten der Eublepharis Arten ( Pakistan, Iran, Irak, Afghanistan ) existieren unterschiedliche und durchaus extreme Temperaturen zwischen den Tages- und Nachtzeiten. Es ist sinnvoll, im Terrarium ein Temperaturgefälle einzurichten, aus dem sich die Leopardgeckos ihren bevorzugten Platz je nach Bedarf aussuchen können. Ich verfahre so, dass ich nur eine Hälfte des Terrariums mit einem Strahler beheize. Die Lufttemperatur in meinen Terrarien beträgt ca. 27 Grad. Die Temperatur, direkt auf der Schieferplatte beträgt ca. 40 Grad und bietet den Vorteil, dass nach Abschalten der Lichtquelle(n), die Leopardgeckos noch 1 bis 1,5 Stunden danach, den Stein als Wärmequelle nutzen können.  Weitere Möglichkeiten bieten der Einsatz von Heizsteinen und Heizmatten. Diese dienen weniger der Beheizung, sonder sind vielmehr dazu geeignet, lokale Wärmeplätze zu schaffen. Ein Beheizen des Terrariums ist hierdurch nicht möglich.

Die Einrichtung:

Achtet darauf, dass die Leopardgeckos genug Versteckmöglichkeiten vorfinden. Weiterhin sollte die Einrichtung so gewählt werden, dass den Geckos ebenfalls genug Klettermöglichkeiten zur Verfügung stehen und wer sagt, dass Leos nicht klettern, der kann sich bei mir vom Gegenteil überzeugen. Der Aktionsradius der Tiere wird durch den Einbau von “ bekletterbaren” Gegenständen erheblich erweitert, welches zu einer artgerechten Unterbringung und dem Wohlbefinden beiträgt. Voraussetzung sollte sein: Vermeidung von Gefahrenquellen sowie schnelle und gründliche Reinigung der Einrichtung !

Der Bodengrund:

Ihr solltet bedenken, dass unsere Leopardgeckos ( Eublepharis macularius ) keine reinen Wüstentiere sind, sondern ihr natürliches Habitat aus Gebirgs- und Steppenregionen besteht. Dementsprechend benötigen sie einen festen Bodengrund. Ich persönlich verwende ein Sand-Lehmgemisch im Verhältniss 5:1.

Die relative Luftfeuchtigkeit:

Diese sollte am Tage zwischen 40 - 50 % betragen. Nachts kann sie geringfügig höher sein, welches durch ein Besprühen der Einrichtungsgegenstände nach dem Abschalten der Beleuchtung,  kurzzeitig erreicht wird.

 

 

 

 
   
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